Wie es immer so ist: eine oder mehrere gute Ideen im Kopf, aber nie Zeit sie auch zu verwirklichen.
Plötzlich war Zeit da, also ran an den Speck. Und jetzt ist es auch endlich soweit: die erste Folge vom Podcast „Vom Kommen und Gehen“ ist hörbar.
Dieser Podcastmacherei-Prozess hat doch länger gedauert, als ich anfangs gedacht habe – wobei ich großartige Hilfe bei der Umsetzung des Projektes hatte: ohne meinen Tausendsassa, IT- und Podcastspezialist Alexander Huber, wäre das Projekt wahrscheinlich niemals realisiert worden. Und es würde nicht so reibungslos funktionieren.
Nachdem ich mir also ein Konzept und den Namen überlegt hatte, wurden Domains recherchiert und nach Ansprechpartnern gesucht. Bis zum ersten Interview ging aber noch beschämend viel Zeit ins Land. Irgendwann war es dann aber soweit und ich habe erstmal alles geschnitten. Die härteste Arbeit war dann doch die Erstellung eines zufriedenstellenden Jingles. Der musikalische Hintergrund darin heißt „April“ und stammt aus der Feder von Frithjof Brauer. Der Jingle steht jetzt immerhin, aber das war noch lange nicht alles.
Das Cover ist glücklicherweise auch rechtzeitig fertig geworden und einfach großartig! Hier wurde ich von einem Genie in seinem Fach unterstützt, wofür ich sehr dankbar bin! (Ja Moritz Kathe, das bist du!)
Schließlich musste eine Homepage her, die hinter der schönen Oberfläche natürlich noch funktionieren sollte. Weiter gings dann mit ein paar ganz praktischen Entscheidungen: welches Theme in WordPress? Wo die Domain anmieten? Auphonic oder nicht? Schließlich….et voilà!
Diese erste Episode ist ein kleiner Versuch. Ein vielleicht noch nicht perfekter Testversuch. Aber wichtig, um das Podcasten einfach mal auszuprobieren. Gerade bastle ich auch schon an meiner nächsten Episode. Und die wird einfach nur phantastisch! Ich kann mir vorstellen, dass diese Folge mit zu den besten Interviews zählt, die ich jemals führen werde. Zu recht.
Am Schluss will ich noch einen kurzen politischen Kommentar loswerden, der mir am Herzen liegt: gerade jetzt diskutiert Deutschland und die ganze Welt scharf über die Aufnahme von geflüchteten Menschen. Mit diesem Podcast will ich unter anderem zeigen, dass manche Omas und Opas, Bekannte und Freunde ebenfalls schon eine Flucht hinter sich hatten und sich in Deutschland angesiedelt haben. Alle leben wie selbstverständlich in Deutschland und das ist auch gut so. All diese Leute haben sich hier integriert und sich etwas aufgebaut.
Er soll auch zeigen, dass man nicht freiwillig sein Zuhause verlässt. Sondern im Regelfall gezwungen wird oder sich gezwungen fühlt – ob man will oder nicht muss man gehen. Ich will zu mehr Verständnis und Respekt aufrufen und so auch meinen Teil dazu beitragen, alle Geflüchteten willkommen zu heißen. Schließlich sind wir alle Menschen.
Ich freue mich auf Anregungen, Kritik und Interesse von jedem und immer.
Na dann. Prost.
Ronja
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